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Synode: Zwischen Gottesdienstkrise und Zukunftsplanung

Quelle: Erika von BassewitzZwölfte KirchensynodeAuf der Tagesordnung der diesjährigen Herbsttagung stehen Wahlen, der Haushalt - und es wird über das Kirchenverständnis diskutiert

Am Freitag steht im Mittelpunkt der Synodentagung zunächst die weitere Debatte über die künftige Ausrichtung der hessen-nassauischen Kirche. Die Syonde der EKHN findet noch bis Samstag statt.

Frankfurt, 29. November 2019. Die Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) setzt am Freitagmorgen die Beratungen auf ihrer Herbsttagung fort. Im Mittelpunkt steht zunächst die weitere Debatte über die künftige Ausrichtung der hessen-nassauischen Kirche. Die Kirchenleitung hatte am Donnerstagnachmittag einen Vorschlag eingebracht, wie ein Zukunftsprozess aussehen könnte. Zu dem Projekt unter dem Namen „ekhn2030“ gehören beispielsweise auch Arbeitsgruppen, über deren Rolle und Zusammensetzung das bis Samstag tagende 141 Mitglieder umfassende „Kirchenparlament“ nun entscheiden muss. Klar ist: Jugendliche werden dabei viel stärker als bisher einbezogen. Gleichzeitig muss die Synode beraten, wie es mit dem Bibelhaus in Frankfurt oder den Tagungshäusern in Höchst und Hohensolms weitergeht. 

Stresstest für Gottesdienste

Einen weiteren thematischen Schwerpunkt will die Synode am Freitag mit dem Thema Gottesdienst setzen. Kristian Fechtner, Professor für Praktische Theologie an der Universität Mainz sowie Thomas Hirsch-Hüffell, bis 2019 Leiter des Gottesdienstinstitutes in Hamburg, werden die sonntägliche Feier einem geistlichen Stresstest unterziehen. Ihr Thema: „Die Krise des Gottesdienstes und seine Bedeutung für die Entwicklung der EKHN“. Schließlich soll am Nachmittag auch der kommende Haushalt mit einem Volumen von 709 Millionen Euro verabschiedet werden. 

Solidarität mit Klimaprotesten

Mit Blick auf die weltweiten Klimaproteste der Fridays-for-Future-Bewegung im Vorfeld des Weltklimagipfels in Madrid erhalten Synodale die Möglichkeit, an Demonstrationen teilzunehmen. Ein  Veggie-Day wird am Freitag angeboten. Und eine „Churches-For-Future-Flagge wird aus Solidarität vor dem Tagungsort Dominikanerkloster wehen.

 

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