Osterbotschaft
Ostern 2017: „Nicht beherrschen lassen von Hass und Gewalt!“
stock_colors/istockphoto.comMenschen kommen zusammen, um einander Mut zu machen und zu zeigen: „Wir wollen uns nicht beherrschen lassen von Hass und Gewalt - wir halten dagegen!“15.04.2017 vr Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
epdVolker JungVon Kirchenpräsident Volker Jung
Schreckliche Anschläge haben die vergangenen Wochen geprägt. Ich denke an die Opfer des Terrors in St. Petersburg, an die koptischen Christinnen und Christen in Ägypten und die Toten in Stockholm. Was geschehen ist, hat Menschen den Tod gebracht und viele in Angst und Verzweiflung gestürzt. Mich hat sehr beeindruckt, wie die Menschen in Stockholm zusammenkamen, um einander Mut zu machen und zu zeigen: Wir wollen uns nicht beherrschen lassen von Hass und Gewalt, von Terror und Krieg. Eindrucksvoll waren für mich auch die vielen Solidaritätsbekundungen nach dem Anschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund. Viele zeigten damit, dass es darum geht, sich gegen Aggression und Terror zu stellen“.
Osterbotschaft macht Mut
Die Osterbotschaft macht genau dazu Mut, denn sie lautet: „Jesus Christus hat dem Tod die Macht genommen!“ Bedrohungen, Verleumdungen, Verdächtigungen, Anklagen, Folter und Gewalt haben nicht das letzte Wort behalten. Der Tod Jesu am Kreuz war nicht das Ende. Gott hat ihn nicht im Tod gelassen. Jesus ist auferstanden von den Toten. Gott hat ihm neues, himmlisches Leben geschenkt. Christinnen und Christen glauben, dass der auferstandene Christus Menschen nah ist – bis auf den heutigen Tag.
Kraft zum Leben
Dass von ihm Kraft und Leben kommen, die Menschen stark machen. Stark, um nicht zu verzweifeln an Schrecklichem, das immer wieder geschieht. Stark, um allem entgegenzutreten, was Menschen Leid und Tod bringt. Und stark, um als Menschen füreinander da zu sein, als Menschen, die einander helfen – zum Leben in seiner Fülle und Schönheit!
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