Spenden
Tafel kann dank vieler Spenden wieder arbeiten
Heidi Förster23.08.2017 hf Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Bei einem Pressegespräch am 17. August galt der Dank vor allem den Ehrenamtlichen Thomas Mörtel, Heinrich Hack, Roland Strupf, Maria Müller, Silvia Dreher und Ute Kabey, die sofort ein Krisenteam bildeten. „Vom Löffel bis zum Kühlschrank war alles verbrannt“, erinnert sich Maria Müller an den Sonntag, an dem sie sofort das Helferteam verständigte, die erste Ansprechpartnerin für Feuerwehr und Hilfskräfte wurde und umgehend einen Spendenaufruf initiierte.
Vom Landkreis, der Stadt, den Banken und Sparkassen, auch vom Rotary und dem Lions Club, dem Dekanat sowie privaten Spendern kamen inzwischen 60.000 Euro zusammen.
Damit die Essensausgabe der Tafel im Ausweichquartier in der Danziger Straße in Groß-Gerau für rund 90 bedürftige Haushalte wieder aufgenommen werden kann, wurden Tiefkühlgeräte und große Stahlkörbe angeschafft. Der Leiter des regionalen Diakonischen Werkes, Lucian Lazar, lobte das Engagement der Ehrenamtlichen. Insgesamt arbeiten 30 bis 40 Freiwillige für den Betrieb der Tafel, ohne die dieser schnelle Wiederaufbau nicht möglich gewesen wäre, so Lazar.
Wer weiterhin helfen will, kann dies mit einer Spende auf folgendes Sonderkonto tun:
Empfänger: Diakonisches Werk Groß-Gerau/Rüsselsheim
Kreissparkasse Groß-Gerau
IBAN: DE 08 5085 2553 0016 1079 30
Stichwort: Spende Tafel Groß-Gerau
Spenderinnen und Spender können sich jederzeit beim Diakonischen Werk in Rüsselsheim telefonisch unter 06142/ 2768041 in Verbindung setzen, um eine Spendenquittung zu erhalten, erklärt Lucian Lazar.
Die Angebote wie das Begegnungscafé für Frauen, Kinder, Nähe- und Kochkurse sollen in anderen Ausweichräumlichkeiten stattfinden. Ab 30. August ist im rechten Flügel der Kirche ein kleiner Sozial-Shop und ein Café-Bereich geplant. Spenden wie Haushaltswaren, Kleidung und Spielsachen werden mittwochs von 13 Uhr bis 15 Uhr in der Danziger Straße 6 entgegen genommen. Dekanin Birgit Schlegel vom Dekanat Groß-Gerau-Rüsselsheim und Ingrid Reidt von der katholischen Betriebsseelsorge Rüsselsheim/ Bergstraße dankten ebenfalls den Ehrenamtlichen und betonten, dass der vorläufige Betrieb der Tafel in der Nordkirche ein sichtbares Zeichen gelebten Christentums sei.
Mit dem Umbau der Kirche zu einem Diakoniezentrum mit Büro- und Beratungsräumen sowie Wohnungen soll nach Erhalt der hierfür nötigen Genehmigungen zu Beginn des kommenden Jahres begonnen werden.
Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken