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Stellvetreterin des Kirchenpräsidenten

„Schicksal der Flüchtlinge steht Weihnachten besonders vor Augen“

EKHNUlrike Scherf im Talar

Die Stellvertreterin des Kirchenpräsidenten Ulrike Scherf ist zum zweiten Mal an Weihnachten in der Wormser Magnuskirche zu Gast.

Worms, 23. Dezember 2014. Die Stellvertreterin des Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Ulrike Scherf, ist in ihrer Predigtkirche in Worms am ersten Weihnachtsfeiertag zum zweiten Mal zu Gast. Am 25. Dezember hält sie den Gottesdienst in der Wormser Magnuskirche (Weckerlingsplatz). In der ältesten lutherischen Kirche Südwestdeutschlands beginnt die Feier um 10 Uhr. In der Magnuskirche ist Scherf seit 2014 etwa vier- bis sechsmal im Jahr bei Gottesdiensten zu Gast.

Scherf wird am Donnerstag die biblische Weihnachtsbotschaft mit besonderem Blick auf die Heilige Familie und ihre Flucht auslegen. In diesem Jahr könne niemand an dem Schicksal der Menschen auf der Flucht vorbeigehen. Scherf: „Jedes Jahr hören und erleben wir das Weihnachtsgeschehen anders. In diesem Jahr können wir kaum umhin als zu hören und zu spüren, wie Maria und Joseph unterwegs sind – fern der Heimat auf Hilfe, auf Zuwendung, auf Menschlichkeit angewiesen. Ohne diejenigen, die den Stall zur Verfügung stellen, wohl auch die Windeln, ein Licht und etwas zu essen, hätten sie diese Zeit nicht überstanden. Und so können wir in diesem Jahr, in dem uns das Schicksal so vieler Flüchtlinge vor Augen steht, besonders an Weihnachten die Augen und Herzen davor nicht verschließen.“

Die Stellvertreterin des Kirchenpräsidenten wird aber auch dazu ermuntern, sich mit der Weihnachtsgeschichte ganz persönlich auseinander zu setzen: „Wie wird die biblische Botschaft vom Kind in der Krippe und vom Frieden auf Erden eine Botschaft für mich ganz persönlich?“ Es gebe dabei keine „Patentrezepte, keine grundsätzlich richtige Antwort, sondern jede und jeder ist aufgefordert, selbst zu hören und zu spüren, was Weihnachten für sie oder ihn bedeutet. Und zwar jedes Jahr neu.“

 

 

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