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Pressemitteilung zur Karwoche

Mitteilung zu Karfreitag: Botschafter der Versöhnung sein

EKHN/Peter BongardKirchenpräsident Volker Jung feiert GottesdienstKirchenpräsident Volker Jung feiert Gottesdienst

Karfreitagsbotschaft 2016 des Kirchenpräsidenten: Die jüngsten Terroranschläge in Brüssel hätten zwar eine Welt zurückgelassen, die unversöhnlich scheine. Dagegen stehe die christliche Botschaft vom einem Gott, der ein „großer Liebhaber des Lebens und seiner Menschen“ sei und der für die Versöhnung stehe, schreibt Volker Jung.

Darmstadt, 23. März 2016. In seiner Botschaft zu Karfreitag hat der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Dr. Volker Jung, dazu aufgerufen, zu „Botschaftern der Versöhnung“ zu werden. Die jüngsten Terroranschläge in Brüssel, bei denen sich die „Macht des Hasses gegen die Kraft der Menschlichkeit“ gestellt habe, hätten zwar eine Welt zurückgelassen, die unversöhnlich scheine. Dagegen stehe die christliche Botschaft vom einem Gott, der ein „großer Liebhaber des Lebens und seiner Menschen“ sei, schreibt er in einer am Mittwoch (23. März) auf der Internetseite der hessen-nassauischen Kirche ekhn.de erschienenen Andacht zur Karwoche. Am Kreuz habe sich Gott im sterbenden Jesus eng mit den Menschen verbunden. Damit hat er nach Jung gezeigt, dass seine Liebe sogar über den Tod hinausreicht.

Keine Religion für Terror missbrauchen

Zum religiös motivierten Terror erklärte Jung: „Gott darf in keiner Religion missbraucht werden, um Gewalt zur rechtfertigen“. Gerade der Blick auf das Kreuz mit dem leidenden Jesus zeige, „wie nötig es ist, die Spirale der Gewalt zu durchbrechen und dass wir im Glauben die Kraft finden können, gut miteinander zu leben – versöhnt mit Gott und den Menschen“. Um Versöhnung zu leben, brauche es zudem Menschen, die versöhnt leben wollen. Dabei dürfe Schuld nicht immer aufgerechnet werden. Dass dies gelingen könne, zeige etwa Europa selbst. So seien die heutigen Beziehungen Deutschlands zu Frankreich und Polen ohne den Prozess der Versöhnung nicht denkbar gewesen. Jung: „Christlich zu leben bedeutet für mich, immer wieder Wege der Versöhnung zu suchen – direkt und unmittelbar in persönlichen Beziehungen, aber auch als Staatsbürger, der dazu beiträgt, dass Versöhnung gelebt werden kann zwischen Religionen, Kulturen und Staaten.“

 

Kirchenpräsident Volker Jung an den Feiertagen:
Karfreitag, 25. März, 7.30 bis 8 Uhr: Radio-Andacht „Morgenfeier“ in hr2 Kultur 
Ostersonntag, 27. März, 10 Uhr: Gottesdienst in der St. Katharinenkirche in Frankfurt (Hauptwache)

 

 

Darmstadt, 23. März 2016                                   Verantwortlich: Pfarrer Volker Rahn, Pressesprecher

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