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Mehr als 1000 Luther-Kekse für Passanten

Luther-Meile in Gießen

HartmannSpaß mit Luther auf der Luther-Meile in GießenSpaß mit Luther auf der Luther-Meile in Gießen

Mit einer Luther-Meile am Kreuzplatz in der Gießener Innenstadt erinnerte die Evangelische Kirche am Reformationstag an den Beginn der Reformation vor knapp 500 Jahren. Mehr als 1000 Passanten kosteten einen Luther-Keks und ließen sich mit einem XXL-Playmobil-Luther fotografieren.

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Dekan Frank-Tilo Becher, Pfarrerin Bettina Friehmelt, Marko Fuhr, Pfr. Klaus Weißgerber und Jugendpfarrer Alexander Klein (v.l.)mit dem XXL-Playmobil-Luther, mit dem sich auch viele Passanten fotografieren ließen. Martin und Katharina? Nein, Klaus und Bettina! Stadtkirchenpfarrer Weißgerber und Pfarrerin Friehmelt in historischen Kostümen auf der Luther-Meile Jugendliche aus evangelischen Gemeinden luden Passanten ein, sich mit dem Playmo-Luther fotografieren zu lassen. Die Jugendwerkstatt Gießen hatte auf der Luther-Meile eine Holzwerkstatt errichtet, an der Passanten zu Säge und Hobel greifen konnten. Zahlreiche Gemeinden und kirchliche Einrichtungen hatten mehr als 1000 Luther-Kekse für Passanten gebacken. Es blieb keiner übrig! Die Künstlerin Klaudia Weinreich malte gemeinsam mit Passanten ein Luther-Porträt auf den Kreuzplatz

Unter dem Motto: „Mach dir ein Bild …“  luden kirchliche Einrichtungen aus Gießen am Samstag von 11 bis 16 Uhr Passanten dazu ein, an einem Luther-Pflasterbild mitzumalen oder sich mit einer großen Playmobil-Luther-Figur fotografieren zu lassen. Längst nicht nur Familien mit Kindern ließen sich ein Bild mit „XXL-Martin“ vor Ort ausdrucken.

Mehr als 1000 Luther-Kekse

In historische Kostüme Gekleidete verteilten an Passanten mehr  als 1000 Luther-Kekse, die von Kirchengemeinden gebacken wurden. „Manchen Passanten fiel es erst hier auf der Luther-Meile ein, dass Reformationstag ist, andere freuten sich, dass die Evangelische Kirche an diesem Tag in die Öffentlichkeit geht und den 31. Oktober nicht allein Halloween überlässt“, sagte Stadtkirchenpfarrer Klaus Weißgerber.  

Außerdem informierten die Evangelische Familien-Bildungsstätte, der Kirchenladen oder die Evangelische Pflegezentrale mit dem „Demenz-Café“ über ihre Arbeit. Selbst ein katholischer Seelsorger machte auf der Luther-Meile mit, denn auch die Ökumenische Telefonseelsorge war vertreten. Die Jugendwerkstatt Gießen hatte am Kreuzplatz eine Holz-Werkstatt aufgebaut, an der man als Besucher selbst zur Säge oder zum Hobel greifen konnte. An einer Fahrradstation der Evangelischen Jugend konnten Besucher mit Muskelkraft Energie erzeugen und etwa einen Mixer antreiben, der für sie einen ökologischen Smoothie erzeugte.

Festgottesdienst: Entängstigende Botschaft"

Im Festgottesdienst am Abend in der Petruskirche griff Dekan Frank-Tilo Becher die Ängste vieler Menschen um das zukünftige Miteinander in der Gesellschaft angesichts vieler Flüchtlinge auf. Luther und seine Zeitgenossen  seien von Ängsten und Schuldgefühlen geplagt gewesen, von denen man sich durch den „Ablass“ freikaufen konnte. Dem habe der Reformator die „entängstigende Botschaft“ vom barmherzigen Gott, die jedem einzelnen Menschen bedingungslos gelte, gegenübergestellt.
Heute sei es menschliches Unrecht in Krieg, Not und Elend, das Menschen auf die Flucht nach Europa treibe. „Wir bekommen Angst, weil es uns diesmal vielleicht nicht mehr gelingt, mit dem üblichen Ablass von ein wenig Entwicklungshilfe und viel Waffenlieferungen die alte Ordnung zu erhalten.“ Luthers Botschaft heute sei eine Botschaft von einem Weg, der zwischen Angst und sorgloser Seligkeit in die Zukunft führt, sagte Becher.   (Wortlaut der Predigt)

Am Sonntagabend lud das Evangelische Dekanat Gießen zum Jahresempfang anlässlich des Reformationstages ein, an dem auch der neue Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich teilnahm. Den Festvortrag hielt Oberkirchenrat Stephan Krebs, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der EKHN.

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