Gottesdienst und Corona
„Kirche von zu Hause“
Quelle: gettyimages, Pra-chidKirchenpräsident Jung empfiehlt: "Sie können auch zu Hause, in kleiner häuslicher Gemeinschaft einen Gottesdienst feiern.“14.03.2020 rh Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Viele denken darüber nach, aus Vorsicht vor einer möglichen Ansteckung durch das Corona-Virus auf den Gottesdienstbesuch zu verzichten. Dafür zeigen die Kirchen Verständnis. In einer Mitteilung der EKD heißt es: „Wegen des Corona-Virus wird der Gottesdienstbesuch (nicht nur) für Menschen mit Vorerkrankungen und für Ältere je nach aktueller Lage gefährlich.“ Angesichts der gegenwärtigen hat auch die EKHN umfangreiche Schutzmaßnahmen veröffentlicht. In Hessen und Nassau sind unter bestimmten Bedingungen Gottesdienste noch möglich. Es wird aber auch geraten: „Wo möglich, können Streaming-Angebote oder On-Demand-Angebote (Audio und / oder Video) gemacht werden. Auch Fernseh- und Rundfunkgottesdienste können in dieser Zeit eine Alternative sein.“ Die Stabsstelle „Kommunikation & Digitalisierung“ aus dem Kirchenamt der EKD macht nun auf digitale Alternativen, der „Kirche von zu Hause“, aufmerksam.
Glaubenspraxis per TV, Internet und Smartphone
Auch zu Hause lässt sich evangelische Glaubenspraxis umsetzen. Ein erster Überblick über Angebote und Impulse lässt sich im Internet finden: www.ekd.de/kirchevonzuhause.
Hier wird auf Fernsehgottesdienste, Online-Gemeinschaften und Glaubens-Apps verwiesen.
Information über Seelsorge-Angebote
Die Nachrichten und Maßnahmen bezüglich des Corona-Virus können auch Unsicherheit erzeugen. Möglicherweise tauchen Sorgen um geliebte Menschen oder über finanzielle Veränderungen auf. In seiner Video-Botschaft denkt Dr. Volker Jung, Kirchenpräsident der EKHN, dabei auch an die Menschen, die alleine leben. Er betont: „Jetzt geht es darum Formen zu finden, miteinander verbunden zu bleiben.“ Ein guter Grund für die evangelischen Kommunikationsexperten aus Hannover, auf Seelsorge-Angebote aufmerksam zu machen. Dabei verweisen sie auf der „Website „Kirche von zu Hause“ auf die Kirchengemeinden vor Ort sowie zentrale Kontaktmöglichkeiten wie die Telefonseelsorge.
Aber in Hessen und Nassau stehen Angebote bereit
Kirchenpräsident Jung legt in seiner Botschaft allen ans Herz: „Was wir jetzt tun, stärkt unsere Gemeinschaft, weil wie uns umeinander sorgen und uns gemeinsam schützen.“ Jung, der zugleich auch Medienbischof ist, regt an: Bleiben Sie in Kontakt: Im Netz, mit dem Telefon und auch in persönlichen Begegnungen, wo dies möglich ist. Sie können auch zu Hause, in kleiner häuslicher Gemeinschaft einen Gottesdienst feiern.“ Deshalb weisen wir hier auch direkt auf Angebote hin:
Schutzmaßnahmen der EKHN
Zu Veranstaltungen, Gottesdiensten und Hausbesuchen hat die EKHN detaillierte Hinweise zur Verfügung gestellt:
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