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Ukraine

Jung ruft zu Solidarität mit Menschen in der Ukraine auf

EKHN/NeetzJung im GesprächKirchenpräsident Dr. Dr. h.c. Volker Jung

Die Lage in der Ukraine spitzt sich weiter zu. Deshalb erinnert Kirchenpräsident Jung daran, dass Krieg immer entsetzliches Leid bringe. Er ruft weiter zu Friedensgebeten auf und appelliert an die politisch Verantwortlichen, zu einer friedlichen Lösung beizutragen.

Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung hat angesichts der sich zuspitzenden Lage in der Ukraine zur Solidarität mit den Menschen vor Ort und weiteren Friedengebeten aufgerufen. Er appelliert weiterhin an die politisch Verantwortlichen, alles zu einer friedlichen Lösung des Konfliktes beizutragen,  und militärische Aktivitäten zu unterlassen.

„Die Entwicklungen in der Ukraine sind erschreckend. Meine Gedanken sind bei den Menschen, die jetzt in besonderer Angst sind – in der Ukraine und Osteuropa aber auch hier bei uns“, so Jung. 

Dazu zählen nach Jungs Worten auch die vielen Menschen in der Ukraine und in Russland, „die keinen Krieg wollen, die Angst haben um ihre Töchter und Sohne, Verwandten und Freunde, die nun gezwungen sind, gegeneinander zu kämpfen.“ 

Warnung vor Leid

Krieg bringe immer „entsetzliches Leiden“. Den mehr als 1,3 Millionen Binnenflüchtlingen würden im Kriegsfall nach Schätzungen weitere Millionen folgen. „Familien werden auseinander gerissen, Existenzen zerstört.“  Jung:  „Christinnen und Christen glauben: Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Mit Sorge und Angst treten wir vor Gott und bitten Gott, dass alle Kräfte gestärkt werden, die Frieden suchen. Ich bitte unsere Gemeinden, weiter für den Frieden zu beten. Ich bitte alle, die politisch Verantwortung haben, alles zu tun, um den Konflikt friedlich zu lösen und nicht weiter zu eskalieren.“

Befürchtungen vor einem Krieg

Bereits in der vergangenen Woche hatte Jung gemeinsam mit der Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), Beate Hofmann, zu Friedensgebeten aufgerufen. „Viele Menschen sorgen sich in diesen Tagen um den Frieden und haben Angst vor Krieg – Krieg in Europa“, schrieben sie in einem gemeinsamen Brief an rund 1800 evangelische Kirchengemeinden zwischen Bad Karlshafen und Neckarsteinach, der auch Vorlagen für Andachten und Gebete enthält. 

Beten für Frieden

Beide luden dazu ein, in Gebeten für den Frieden einzutreten. „Wir beten für alle, die sich in ihren unterschiedlichen Positionen für den Frieden einsetzen: Für die Politiker*innen, die auf der Suche nach Kompromissen alle diplomatischen Mittel nutzen, und für alle Organisationen und Initiativen, die den Dialog zwischen den Menschen aufrechterhalten. Wir beten für alle, die den Erzählungen von Feindbildern widerstehen, und für unsere Geschwister in der Ukraine und Russland, dass auch sie in Gottes Frieden leben können ohne Angst vor den schrecklichen Folgen eines Kriegs.“ 

Weitere Informationen sowie das Friedensgebet auf der Internetseite

Themen-Special: Frieden statt Gewalt

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