Dekanatssynode legte Einsatzorte fest
Gemeindepädagogen unterstützen die Jugendarbeit
EÖA GießenGemeindepädagogen im Dekanat Gießen. oben v.l. P. Andreas, E. Viertel-Harbich, A. Sczigiol, Chr. Schäufler, B. Freiesleben-Schmidt, unten K. Kirschmann, H. Hoerder, B. Lorentz, U. Berck, N. Heise23.03.2016 mhart Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Die Mitarbeitenden, die Kirchengemeinden und der Beirat für die Jugendarbeit waren vom Dekanatssynodalvorstand in die Beratungen einbezogen worden. Berücksichtigt wurde etwa die gerechte Verteilung zwischen den Regionen in Stadt und Umland im Dekanat Gießen, sagte der stellvertretende Dekan, Pfarrer Andreas Specht. Er hatte in den zurückliegenden zwei Jahren die Neukonzeption der Jugendarbeit im Dekanat im Auftrag des Dekanatssynodalvorstands inhaltlich begleitet. Der Einsatz der Mitarbeitenden, die in den Gemeinden vorrangig die Jugendarbeit unterstützen, wird vor Ablauf der sechs Jahre überprüft.
Alte und neue Arbeitsfelder
Im Einzelnen hat die Synode folgende Einsatzorte für die Gemeindepädagoginnen und Gemeindepädagogen beschlossen:
Petra Andreas arbeitet in den Gemeinden Lukas, Petrus und Pankratius.
Ulrich Berck bleibt mit einem erweiterten Umfang in Heuchelheim tätig und baut außerdem künftig in Großen-Linden die Kinder- und Jugendarbeit aus mit Schwerpunkten auf einem speziellen Angebot für Jungen und einer Zusammenarbeit mit der Schule vor Ort.
Beate Freiesleben-Schmidt ist auch weiterhin in der Andreasgemeinde tätig.
Christoph Schäufler bleibt in verschiedenen Gemeinden in Biebertal für die Konfirmanden und Jugendlichen Ansprechpartner.
Edgar Viertel-Harbich ist weiterhin in Garbenteich und als Stadtjugendreferent im Stadtjugendpfarramt aktiv.
Karin Kirschmann arbeitet zur Zeit (befristet bis Ende 2016) in einem gemeinsamen Projekt des Dekanats mit der Arbeiterwohlfahrt, das von der Landeskirche gefördert ist. In einem Gießener AWO-Seniorenheim initiiert sie generationenübergreifende Arbeit.
Gespräche zwischen Gemeinden und Dekanat
Über die künftigen Einsatzgemeinden von Bettina Lorentz, die seit vielen Jahren in der Michaelsgemeinde Jugendarbeit gestaltet, wird die Synode erst im September 2015 entscheiden. Vom DSV war ursprünglich geplant sie mit einem reduzierten Anteil in der Michaelsgemeinde und außerdem in der benachbarten Wicherngemeinde tätig werden zu lassen. Hier besteht aber noch Gesprächsbedarf zwischen dem Dekanat und den beteiligten Gemeinden.
Neu: Solidarfonds
Jede Kirchengemeinde, der ein Gemeindepädagoge bzw. eine Gemeindepädagogin mit einem Arbeitsanteil zur Verfügung gestellt wird, zahlt wie bisher dafür einen Personalkostenanteil. Aus diesen Zahlungen wird jetzt ein Solidarfonds gebildet zur finanziellen Unterstützung solcher Kirchengemeinden, die auf eigene Kosten Mitarbeitende in der Kinder- und Jugendarbeit angestellt haben oder Honorarkräfte für diese Arbeit beschäftigen.
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