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Viernheim

Gebet anlässlich der Geiselnahme im Viernheimer Kino

Graf Foto/wikimedia.orgBeim Rhein-Neckar-Zentrum befindet sich ein Kinopolis-Kino.Polizeieinsatz im Kinocenter Kinopolis in Viernheim

Am Donnerstagnachmittag hat sich ein bewaffneter, maskierter Mann im Kinocenter Kinopolis im südhessischen Viernheim verschanzt und Geiseln genommen. Die Polizei hat den Täter getötet und die Geiseln unverletzt befreit. Aus diesem Anlass hat Social-Media-Pfarrer Hans Genthe ein Gebet formuliert. Pfarrer Traxler berichtet, wie er die Situation in Viernheim erlebt.

„Ich erschrecke, wie die Gewalt unser Leben beherrschen will. Wir denken an die Opfer und ihre Angehörigen“, sagt Hans Genthe, Social-Media-Pfarrer der EKHN. Damit bezieht er sich auf den Überfall eines bewaffneten, maskierten Mannes auf das Kinocenter Kinopolis. Laut Presseberichten hat dort der mutmaßliche Täter Geiseln genommen. Doch durch den Einsatz von Spezialkräften der Polizei wurde der Mann getötet. Laut Information von hessenschau.de konnten die Geiseln alle unverletzt befreit werden.

Das Gebet:

Herr, sei bei den Menschen in Südhessen.
Beruhige sie in ihrem Schrecken und tröste sie in ihrer Angst.
Für uns selbst bitten wir: dass wir besonnen und mutig unseren Weg gehen.

Zerbrechlichkeit von Leben wird bewusst

Der evangelische Pfarrer Klaus Traxler aus Viernheim hat beobachtet: „Mehrere Hubschrauber flogen über Viernheim, dadurch war mir bewusst, dass etwas Ernstes im Gange ist.“ Falls seine Hilfe als Ansprechpartner benötigt wird, ist für den Pfarrer der Christuskirchengemeinde klar: „Ich bin da, wenn ich gebraucht werde“. Allerdings seien auch Notfallseelsorger vor Ort. Traxler erklärt, dass es ihre Aufgabe sei, Menschen zu beruhigen oder sie bei der Orientierung zu unterstützen, falls dies gewünscht werde. Pfarrer Traxler zeigt sich nachdenklich: „Durch dieses Ereignis wird mir die Zerbrechlichkeit von Leben sehr bewusst. Wenn wir von vergleichbaren Taten in der Tagesschau hören, betrifft uns das oft weniger. Aber jetzt sind wir ganz nah dran.“ Gerade bei Taufe erlebe er, dass die Menschen ein Bedürfnis nach Schutz und Begleitung haben, für ihr Kind wünschen sie sich, dass es in Situationen gehalten ist, in denen man nicht mehr alles in der Hand habe.

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