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Worte zu Weihnachten von Kirchenpräsident Jung

Friede allen Menschen

„Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.“ (Lukas Kapitel 2, Vers 14) Das ist der himmlische Kommentar zur Geburt Jesu. So hat es der Evangelist Lukas in der Weihnachtsgeschichte dargestellt. Wer sind eigentlich die „Menschen seines Wohlgefallens“? Ist das eine bestimmte Gruppe? Sind das Menschen, die sich Gott wohlgefällig verhalten? Nein. Gemeint sind alle Menschen.

 

Die Engel loben und preisen Gott für das, was in dieser Nacht geschieht. Mit der Geburt seines Sohnes ist die große Botschaft verbunden: „Friede allen Menschen!“

 

 

An Weihnachten können wir uns an dieser Botschaft freuen. Zugleich zweifeln  – vielleicht auch verzweifeln – Menschen an dieser Botschaft. Sie deckt auf, wie weit wir oft vom Frieden entfernt sind. Wie schmerzlich ist es, wenn eine Familie zerstritten ist. Wie hoffnungslos die Situation in etlichen Ländern dieser Welt ist. Krieg, Unterdrückung, Armut und viele Übel mehr rauben Menschen die Hoffnung. Viele begeben sich auf die Flucht, weil sie denken: Etwas Besseres als den Tod findest Du überall.

 

 

Wie geht das zusammen – die weihnachtliche Friedensbotschaft und der Unfrieden dieser Welt? Ich beantworte mir das so: Gott will, dass Menschen im Frieden miteinander leben. Gott bringt den Frieden auf die Erde. Das zeigt er in seinem Sohn Jesus Christus – in seiner Geburt, seinem Leben, seinem Tod und seiner Auferstehung. An ihm können Menschen erkennen, wer Gott ist und was er will: nicht Hass und Gewalt, sondern Versöhnung und Liebe. Nicht Krieg, sondern Frieden. Nicht Tod, sondern Leben.

 

 

Der Frieden Gottes löst nicht alle Konflikte in dieser Welt. Der Frieden Gottes ist kein politisches Programm, das sich einfach umsetzen lässt. Gottes Frieden, den die Engel in der Heiligen Nacht verkündigen, ist vielmehr eine himmlische Wirklichkeit. Sie wird am Ende aller Zeit offenbar. Jetzt aber drängt sie danach, dass Menschen sie mit ihren Herzen und ihrem Verstand ergreifen. Das hat Jesus Christus gelebt, das hat er verkündigt und so ist er an unserer Seite – hier und jetzt.

 

 

Ich hoffe und bete, dass er uns an diesem Weihnachtsfest nah ist, damit wir erkennen, wie wir seinen Frieden ergreifen können – in unserem persönlichen Leben und in der Welt, in der wir leben.

 

 

Ihr Volker Jung

 

 

 

 

 

 

 

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