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Synodenbeschluss

Evangelisches Dekanat Mainz errichtet Flüchtlingsfonds

ÖA MainzDekan Andreas Klodt am RheinDekan Andreas Klodt: „Wir sind eben nicht nur irgendein Vermieter, sondern begleiten die Menschen auch. Das ist uns wichtig.“

Das Evangelische Dekanat Mainz errichtet einen Flüchtlingsfonds in Höhe von 20 000 Euro. Das Geld steht Menschen, die aus ihrem Heimatland geflohen sind, in Mainz für Deutschkurse und Rechtshilfe in Asylfragen zur Verfügung.

Das hat die Synode des Evangelischen Dekanats auf ihrer Frühjahrstagung am Donnerstagabend einstimmig entschieden. Einstimmig hat die Synode auch den Haushaltsplan für das Jahr 2014 beschlossen.

Darüber hinaus wird das Evangelische Dekanat eine Wohnung in Mainz-Gonsenheim kaufen, die Flüchtlingen zur Verfügung gestellt wird. Die Evangelische Gemeinde Gonsenheim wird die Menschen, die dort einmal wohnen werden,  begleiten und betreuen. Dekan Andreas Klodt: „Wir sind eben nicht nur irgendein Vermieter, sondern begleiten die Menschen auch. Das ist uns wichtig.“ Präses Dr. Birgit Pfeiffer dankt den Synodalen für das eindeutige Votum zu Flüchtlingsfonds und -wohnung: „Das ist ein sehr schönes und starkes Signal.“

Beim Kita-Ausbau, insbesondere für zusätzliche Krippengruppen, haben die evangelischen Gemeinden in Mainz mit finanzieller Unterstützung des Dekanats viele Projekte auf den Weg gebracht. Auf dem Lerchenberg wurde in der Maria-Magdalenen-Gemeinde gerade der Grundstein für eine Kita-Erweiterung gelegt. Die Christuskirchengemeinde erweitert ihre Kindertagesstätte um eine Krippengruppe und die Evangelische Gemeinde in Hechtsheim plant mit einem Neu- und Anbau ihre Kita um zwei Krippengruppen zu erweitern. Zahlreiche weitere Gemeinden haben im vergangenen Jahr Bauprojekte  abgeschlossen und neue Gruppen eröffnet. Dekan Andreas Klodt erklärt: „Damit nehmen Kirchengemeinden große Belastungen auf sich: sehr viel Kraft, Zeit und Geld werden gezielt für den Kita-Ausbau eingesetzt. Das Evangelische Dekanat finanziert diese Bauten deswegen mit.“ Präses Pfeiffer ergänzt: „Dies ist uns wichtig, denn der Kontakt zu jungen Familie und Kleinkindern ist elementar für den Bestand der Evangelischen Kirche.“

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