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Vorausblick auf Osterbotschaft

Kirchenpräsident: „Gegen Aggression und Terror stellen“

alptraum/istockphoto.comZerschossene ScheibeSymbol der Gewalt: eine zerschossene Scheibe.

Sich nicht von Gewalt und Terror beherrschen zu lassen, sondern dem entgegentreten, was Menschen Leid und Tod bringt – dazu will der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung an Ostern aufrufen, gab er vorab bekannt.

EKHN/Peter BongardKirchenpräsident Volker JungKirchenpräsident Volker Jung

Darmstadt, 13. April 2017. Sich nicht von Gewalt und Terror beherrschen zu lassen, sondern dem entgegentreten, was Menschen Leid und Tod bringt – dazu hat der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Volker Jung, in seiner vorab verbreiteten Botschaft zum Osterfest aufgerufen. Jung erinnerte an die „schrecklichen Terroranschläge“ der vergangenen Wochen beispielsweise in St. Petersburg und Stockholm aber auch an die Attacken auf koptische Christinnen und Christen in Ägypten mit vielen Opfern. „Was geschehen ist, hat Menschen den Tod gebracht und viele in Angst und Verzweiflung gestürzt“, so Jung. Ihn habe gleichzeitig „sehr beeindruckt, wie die Menschen in Stockholm zusammenkamen, um einander Mut zu machen und zu zeigen: Wir wollen uns nicht beherrschen lassen von Hass und Gewalt, von Terror und Krieg“. Eindrucksvoll seien auch die vielen Solidaritätsbekundungen nach dem Anschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund gewesen. Viele zeigten damit, „dass es darum geht, sich gegen Aggression und Terror zu stellen“. Die christliche Osterbotschaft macht nach Jung genau dazu Mut, denn sie laute: „Jesus Christus hat dem Tod die Macht genommen!“

Leben in Fülle und Schönheit

Nach Worten Jungs dürfen nach christlicher Überzeugung „Bedrohungen, Verleumdungen, Verdächtigungen, Anklagen, Folter und Gewalt nicht das letzte Wort behalten“. So sei der Tod Jesu am Kreuz nicht das Ende. Gott habe Jesus am Kreuz nicht im Tod gelassen. Jung: „Jesus ist auferstanden von den Toten. Gott hat ihm neues, himmlisches Leben geschenkt. Christinnen und Christen glauben, dass der auferstandene Christus Menschen nah ist – bis auf den heutigen Tag. Dass von ihm Kraft und Leben kommen, die Menschen stark machen. Stark, um nicht zu verzweifeln an Schrecklichem, das immer wieder geschieht. Stark, um allem entgegenzutreten, was Menschen Leid und Tod bringt. Und stark, um als Menschen füreinander da zu sein, als Menschen, die einander helfen – zum Leben in seiner Fülle und Schönheit!“

Der vollständige Text zu Ostern erscheint am Samstag vor Ostern (15. April) auf der Internetseite der hessen-nassauischen Kirche www.ekhn.de.


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